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Herausforderung: Alarmierung bei kritischen Hochwasserstand

Die Naturgewalt Wasser sorgt jährlich auf der ganzen Welt für Flutkatastrophen.
Gerade in Städten, die sich in Flussnähe befinden, müssen die Bewohner den aktuellen Hochwasserstand stets im Blick haben. Leben Ihre Kunden in einem hochwassergefährdeten Gebiet, zählt oft jede Sekunde, um das Hab und Gut im Ernstfall vor Wasserschäden schützen zu können.
Je nach Lage des Gebäudes muss ab einem gewissen Pegelstand das Fahrzeug gegebenenfalls in Sicherheit gebracht werden oder weitere Maßnahmen zum Schutz des Gebäudes eingeleitet werden.

Viele Behörden und Organisationen informieren zwar über die aktuellen Pegelstände und die daraus resultierenden Meldestufen. Jedoch müssen diese Informationen meist manuell abgerufen werden. Dies ist zum Beispiel nachts nicht immer möglich. Da sich allerdings Pegelstände oft blitzschnell ändern, kommt es oft unerwartet und schnell zu Überschwemmungen.

 

Lösung: Automatische Alarmierung bei einem kritischen Wasserstand

Mit Hilfe des Loxone Miniservers können ganz einfach Werte von Websites ausgelesen werden. Da Behörden und Organisationen sehr zuverlässig Informationen über die aktuelle Sachlage bereitstellen, machen wir uns dies zu zunutze und erfassen mit Hilfe eines virtuellen HTTP Eingang die aktuellen Pegelstände.

 

Virtueller HTTP Eingang

In den Eigenschaften des virtuellen HTTP Eingangs wird nun die Adresse der Webseite eingetragen, von wo aus der Hochwasserstand ausgelesen werden soll.
In unserem Beispiel werden die Werte von der Webseite des Landesamt für Umwelt zyklisch abgefragt. Entscheidend dabei ist der aktuelle Wasserstand.

 

Virtueller HTTP Befehl

Um jetzt den Hochwasserstand auslesen zu können, müssen Sie einen virtuellen HTTP Befehl einfügen. Entscheidend ist hier die korrekte Befehlserkennung. Bevor Sie die Befehlserkennung richtig konfigurieren können, müssen Sie wissen, wie die Webseite aufgebaut ist.

Hierzu betrachten Sie den Quellcode der Seite, und suchen den Wert der ausgelesen werden soll.

Letzter Messwert vom <b>22.04.20 09:15</b> Uhr: <b>447</b> cm</span>

Markanter Anhaltspunkt ist der Text “Uhr: “ der unmittelbar vor dem entscheidenden Wert steht. Wichtig ist, dass dieser Text in dieser Form nur einmal im Quellcode auftritt.
Um nun den Wert auszulesen, tragen Sie folgende Befehlserkennung ein:

Uhr: \s3\v

Die Befehlserkennung ist so aufgebaut, dass als Erstes an die markante Textstelle gesprungen wird. (Uhr: )
Mit \s3 werden drei Zeichen übersprungen und \v liest den eigentlichen Wert aus. Nun wird der aktuelle Pegelstand angezeigt. Es empfiehlt sich die Statistik zu aktivieren, denn damit wird die Entwicklung des Wasserstandes visuell in der Loxone App dargestellt.

 

Automatische Alarmierung bei einem kritischen Hochwasserstand

Um nun eine automatische Alarmierung auszulösen, kommt der Funktionsbaustein “Status” zum Einsatz. Hier können Sie verschiedenste Bedingungen einstellen. Ist beispielsweise der Wasserstand > XY cm, so gibt der Baustein einen Statuswert sowie einen Statustext aus.
Dieser Ausgang wird nun mit dem Funktionsbaustein “Brand- & Wassermeldezentrale” verbunden.
Wird der im Status Baustein definierte Wert nun überschritten, wird der Alarm ausgelöst.
Die Beleuchtung fängt an zu blinken, der Music Server gibt ein akustisches Alarmsignal und über den Caller Service wird ein Anruf abgesetzt.

Sollte nun die Website nicht mehr zuverlässig Daten liefern, so kann dies über den Fehlerausgang des virtuellen HTTP Eingangs erkannt werden. Sollte dies der Fall sein, wird ebenfalls ein Anruf via Caller Service abgesetzt.

 

Hardware:

Alarmierung bei kritischem Hochwasserstand - Programmiervorlage

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